Vom 4. bis zum 6. Juli fand die internationale Konferenz Urban Transformation through Art and Culture statt. Sie war die Auftaktkonferenz für das von der Europäischen Union geförderte Interreg-Projekt UrbCulturalPlanning und wurde im Kontext des Verbundprojekts Shared Spaces von der Heinrich Böll-Stiftung Schleswig-Holstein mit Unterstützung des Büros Soziale Stadt Gaarden und der Muthesius Kunsthochschule in Kiel durchgeführt. Die dreitägige, gut besuchte Konferenz bezog durch die diversen Veranstaltungsorte gleich mehrere Kieler Stadtteile mit ein: Orte des Geschehens waren u.a. der Anscharpark und die Petruskirche in der Wik, verschiedene Orte in Kiel-Gaarden und die Muthesius Kunsthochschule im Stadtteil Damperhof.

Das Thema der Konferenz war das Potenzial von Kunst und Kultur mit besonderem Augenmerk auf der Methode des Cultural Planning, die sich als eine Alternative zu gewöhnlicher Stadtplanung, durch gelebte nachbarschaftliche Nachhaltigkeit den globalen Herausforderungen entgegenstellt. Für ca. 150 Interessierte gab es die Möglichkeit in diversen Vorträgen verschiedene Perspektiven auf das Thema zu gewinnen sowie sich in zahlreichen Workshops mit den verschiedenen Aspekten des Cultural Planning auseinanderzusetzen. Teil des Konferenz-Programms waren ebenso diverse Stadtspaziergänge, die Möglichkeit gaben, einzelne Teile der Stadt und sogar die Kieler Förde auf ungewohnte Art und Weise zu erkunden und erfahrbar zu machen.