Heinrich Böll Stiftung
Interreg Baltic Sea Region

Interreg project UrbCulturalPlanning

 

In der Ostseeregion herrscht ein besonderes Miteinander, bei dem auch Kultur- und Kreativ-Industrien substanziell zu Gesellschaft und Wirtschaft beitragen. Das Projekt UrbCulturalPlanning wird untersuchen, wie hier der dynamische Kreativ- und Innovationssektor für urbane gesellschaftliche Entwicklung eingesetzt werden kann.

 

Das Interreg Projekt UrbCulturalPlanning wurde Anfang Februar 2019 gestartet: In Riga wurden gemeinsam mit dem Lead Partner - dem Danish Cultural Institute - die Projektpartner willkommen geheißen. Diesem Moment gingen fünf Jahre an Vorarbeit durch die Beteiligten voraus. 


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Konferenzen

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Urban Labs

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Pilot-Projekte

3 Konferenzen

3 Konferenzen bringen Akteure des Cultural-Planning, also Künstler*innen, Politiker*innen, Regional- und Stadtplaner*innen, Kulturabteilungen, Gründer*innen, NGOs und Medien in Kiel, Gdansk und Riga zusammen.

 

10 Urban Labs

10 Urban Labs haben das Ziel die Ansätze des Cultural Planning in der gesamten Ostsee-Region zu verbreiten und inhaltlich weiter zu entwickeln.

 

12 Pilot-Projekte

12 Pilot-Projekte im Ostseeraum werden in Städten von 7 der Partnerländer organisiert. Die Projekte beschäftigen sich u.a. mit dem Städteschrumpfen, Gentrifizierung, ökologischen Herausforderung, Ressourcennutzung sowie sozialer Inklusion und Integration. Die Entwicklung von Nachbarschaften steht im Zentrum.


Urban Toolkit

In einem Toolkit sammeln wir im Laufe der Projektzeit Methoden des Cultural Planning sowie Erfahrungen aus dem Projekt und bieten Mentoring zur Nutzung der Sammlung an.

 

Hubs of Excellence

Die Partner machen es sich  zur Aufgabe die Methode des Cultural Planning zu verbreiten, weiterzuentwickeln und vor Ort langfristig zu implementieren.


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Länder

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Partner-Organisationen

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weitere eingebundene Organsiationen


Konferenz in Gdansk - 19.-21. November 2020

 

Das zweite Urban Cultural Planning Konferenz in Gdansk stand unter dem Motto „Game of Cities: Culture, Participation and Democracy” (Übersetzung: Das Spiel der Städte: Kultur, Teilhabe und Demokratie). Die 3-tägige Konferenz unter der Schirmherrschaft von Pomorskie Voivodeship brachte Stadtplaner*innen, Künstler*innen, Forscher*innen, Politiker*innen und Aktivist*innen zusammen mit dem Ziel zu diskutieren, wie Gemeinden Bürger*innen getragene Gemeinschaftsprojekte fördern können. Innerhalb der Konferenz fanden Vorträge, Workshops, Panel Diskussionen statt, die Raum baten, um gemeinsam die Potenziale von städtischer Transformation durch Partizipation im Rahmen des Cultural Planning Ansatzes zu erörtern. 

Von den Teilnehmenden wurden dabei zentrale Fragen zu verschiedenen Dimensionen des Urban Cultural Planning diskutiert:

  • Wie kann inklusive Partizipation neue Wege zur Inkludierung von Bürger*innen in ihren Gemeinschaften aufzeigen?

  • Wie können wir städtische Veränderung schaffen, indem wir den Fokus das „Lokale“ setzen?

  • Wie sollten kulturelle Praktiken und Kunst das direkte Engagement in Städten und Nachbarschaften fördern?

  • Wie können Spiele und Formen von Spielen genutzt werden, um Bürger*innen und Gemeinschaften in die städtische Planung miteinzubeziehen?


Urban Lab in Kiel - 24.-25. Februar 2020

 

Das erste Urban Lab in 2020 fand bei uns in Kiel statt. Eingeladen zur Teilnahme waren politische Akteur*innen und Personen aus der Verwaltung in Kiel, internationale Akteur*innen, sowie interessierte Stadtplaner*innen, Künstler*innen und Wissenschaftler*innen. In Form einer zweitägigen Veranstaltung zum Thema Creative bureaucracy (Kreative Verwaltung) konnten die internationalen und regionalen Teilnehmer*innen Möglichkeiten für die Schaffung einer nachhaltigeren Stadt erforschen. 

Innerhalb dieses generellen Ziels wurde die Veranstaltung in zwei Teile gegliedert:

1.     WHAT (WAS): Formulierung von strategischen Zielen unter Orientierung an den SDGs der UN für eine nachhaltigere Stadt mit Tina Saaby

2.     HOW (WIE): Konkreten Möglichkeiten der Umsetzbarkeit der nachhaltigen Ziele, sowie der Rolle von creative bureaucracy unter der Leitung von Charles Landry 


Urban Lab in Pori – 23.-24. Oktober 2019

 

Das Urban Lab in Pori fokussierte sich auf das Thema „Power from the People – Co-Creation for a better city” (Übersetzung ungefähr: Die Macht aus dem Volk – Co-Kreation für eine bessere Stadt). Zentrales Thema der zweitägigen Veranstaltung waren partizipatorische Ansätze und Methoden der Co-Kreation für die Stadtentwicklung in Pori. Im Voraus des Urban Labs hatte PORIS (Pori Research Centre for City Developement) einen städtischen Dialograums geschaffen, bei dem Poris Bürger*innen die Möglichkeit hatten, ihre Wünsche zur Entwicklung der Stadt zu teilen. Die Ideen der Bürger*innen bildeten die Grundlage des Workshops, der zum Ziel hatte, neue Partizipationsprozesse für die Nutzung von leeren Räumen, Infrastrukturprozesse o.ä. zu entwickeln. Mit der Hilfe der teilnehmenden internationalen Expert*innen des Urb Cultural Planning und lokalen Akteur*innen konnten dadurch Möglichkeiten zur positiven Entwicklung des Zentrums von Pori entworfen werden.  


Urban Lab in Kopenhagen – 09.-11. September 2019

 

Unter dem Thema „Visioning“ (Visionen) fand im Herbst 2019 ein Urban Lab in Kopenhagen statt. Visionen wurden dabei innerhalb verschiedener Vorträge und Workshops behandelt, so z.B. Visionen als Utopien, Visionen als Identität. Das Gelernte sollte dann darauf geprüft werden, inwieweit sie sich mit den Demonstrator-Projekten verbinden lässt. Die Veranstaltung fand in einem alten Werftgebäude auf Refshaleøen in Kopenhagen statt, zu der dänische Expert*innen, internationale Stadtplaner*innen und Urb Cultural Planning -Kundige, sowie die Stakeholder in den Demonstrator-Projekten eingeladen waren.


Urban Lab in Gdansk – 25.-27. März 2019

 

Das erste Urban Lab des Projektes fand in Gdansk statt unter dem Ziel verschiedene Stadtplaner*innen und Aktivist*innen zu verbinden. Auch sollte lokalen Stakholdern Urb Cultural Planning nähergebracht werden. Innerhalb der Workshops wurde den Teilnehmenden regionale Projekte präsentiert, sowie verschiedener Ansatzpunkte ins Cultural Planning von polnischen Aktivist*innen gezeigt. Ein weiterer Vortrag betraf das Mapping der lokalen Geschichte durch künstlerische Methoden.


Konferenz in Kiel – 04.-06. Juli 2019

 

Das Thema der ersten Urb Cultural Planning-Konferenz war „Urban Transformation thriugh Art and Culture“ (Städtische Transformation durch Kunst und Kultur). Insgesamt 170 Teilnehmende hauptsächlich aus den Ostseeraum nahmen an der kOnfernez teil. Das Programm enthielt Vorträge und Workshops geleitet und präsentiert von Expert*innen wie Charles Landry, Markus Bader oder Franco Bianchini, die den theoretischen Tenor der Konferenz legten. Neben den Vorträgen wurden die Teilnehmenden in 9 Breakout-Sitzungen aufgeteilt, die sich genauer mit spezifischen Aspekten des Cultural Planning befassten. Teil des Programms waren ebenso Panel-Diskussionen und unterschiedliche Stadtspaziergänge durch Kiel.